Wenn der Leibhaftige kassiert…
Startzeit: Samstag 05.11.2022 18:00 Uhr! „Issesdanichdunkel?“ – „Das muss so!“
Vierzig Teilnehmer spielten klassischen Vierer auf den 9 Bahnen des Nordkurses, der speziell für diesen Zweck präpariert worden war. Um die 200 Knicklichter mussten gesteckt und ausgelegt werden, um Abschläge, Bahnen, Hindernisse und Fahnen zu markieren. Eine Handvoll beleuchteter Luftballons und der Platz konnte sich mit der Parkbeleuchtung in Bad Bentheim messen. Dazu wurden spezielle transparente Leuchtbälle gespielt, die mit kurzen Knicklichtern versehen relativ gut im Flug verfolgt und wiedergefunden werden konnten.
Per Kanonenstart („Der war nix, mach mal noch einen!“) ging es mit leichter zeitlicher Verzögerung auf die Runde. Als Schläger waren nur Eisen und Putter zugelassen, was sich schnell als sinnvolle und umsichtige Maßnahme erwies.
„Nearest to the Pin“ kennt jeder, hier war das Ziel dem Motto entsprechend „Nearest to the Pumpkin“. Und dies nicht mit dem ersten Schlag sondern, wie es sich für Vierer gehört, mit dem Zweiten. Allerdings hatten Matthias und Robert die Länge sehr sportlich geschätzt, selbst die Longhitter des Clubs brachten den Ball kaum näher als 100m an den Kürbis.
An Loch 24 war (vermutlich) Europas einziges Par 2 ausgepreist, was auch von einigen Teams in Par absolviert wurde. Wir hätten uns alle natürlich auf das Birdie gefreut – der von einem Spieler angegebene Albatros wurde als „Unwahrscheinlich!“ nicht gewertet.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den Ball halbwegs sauber zu treffen entwickelten die Teilnehmer das richtige Gefühl und manche mögen sich wie am ersten Tag auf der Driving Range gefühlt haben, als der erste Ball richtig flog. Vor dem dunklen Nachthimmel machten die guten Schläge auch optisch richtig was her.
Nach gut zweieinhalb Stunden waren alle wieder an der Gastro angekommen („Huch, das ist ja gar nicht mein Trolley…“) und nach schneller Auswertung konnten die Sieger gekürt werden:
Platz 1: Gilla Wegmann/Andreas Borgmann mit 39 Nettoschlägen
Platz 2 geteilt: Daniela Blömer/Helga Kötter sowie Birgit und Franz-Josef Laux mit je 42 Nettoschlägen
Nicht mehr auf dem Treppchen aber mit ebenso achtbaren Ergebnissen folgten auf
Platz 4 geteilt: Carmen Hollmann/Martina Kreft und Annette Borgmann/Michaela Rehbock mit je 43 Schlägen netto.
Der „Nearest to the Pumpkin“ wurde aus oben genannten Gründen ausgelost, Jan als Glücksfee zog aus allen Scorekarten das Team Hannelore und Jürgen Franke.
Die Gewinner konnten sich über von den Sponsoren Reisebüro Stehning und Modehaus Münning zur Verfügung gestellte Preise freuen, die Frank Schmitz überreichte. Herzlichen Glückwunsch!
Zum Ausklang gab es leckeren Möhren-Kartoffeln-Kürbiseintopf (ohne Kürbis, der leuchtete noch auf Bahn 20), gute Getränke und viele Gespräche.
(Danke für den Bericht und die gute Organisation an Robert Dern und Frank Schmitz. Weitere Bilder folgen auf der Bildergalerie.)